Diesen Flyer können Sie auch als

PDF-Dokument herunterladen.

Bitte doppelseitig ausdrucken und

gemäß untenstehender Abbildung falten.



Sommer, Sonne, Urlaub - Freiheit?

 

Sommer, Urlaubszeit, reif für die Insel? Alles hinter sich lassen, aus dem Alltagstrott ausbrechen, Unangenehmes vergessen, im Urlaub die absolute Freiheit genießen? Wer möchte das nicht ...

Doch was ist Freiheit? Abwesenheit von Zwängen? Tun und lassen können was man möchte, das tun, was man schon immer mal wollte? Und dann? ... Freiheit auf Kosten anderer?

Auch die Bibel hat uns einiges über Freiheit und Knechtschaft zu sagen. Das ernüchternde Ergebnis gleich vorweg: jeder Mensch lebt in „Knechtschaft“; das, was wir als Freiheit bezeichnen, gibt es gar nicht!

„Wißt ihr nicht, daß, wem ihr euch zur Verfügung stellt als Sklaven zum Gehorsam, ihr dessen Sklaven seid, dem ihr gehorcht? Entweder Sklaven der Sünde zum Tod oder Sklaven des Gehorsams zur Gerechtigkeit?“ (Röm 6,16) [1]

Gott unterscheidet nur zwei Klassen von Menschen: Sünder und Gerechte. Nach dem Tod wird es ein Gericht geben, in dem die Sünder gemäß ihren Taten ewig gestraft werden, die Gerechten aber durch Gottes Gnade ewiges Leben erhalten.[2] Sünder oder Ungerechte sind in Gottes Augen aber nicht nur Menschen, die schwere Verbrechen wie Mord oder Raubüberfälle begangen haben.

„[...] der Herr weiß [...] die Ungerechten aber aufzubewahren für den Tag des Gerichts, wenn sie bestraft werden; besonders aber die, die in befleckender Begierde dem Fleisch nachlaufen und Herrschaft verachten, Verwegene, Eigenmächtige; [...] Diese aber, wie unvernünftige Tiere, von Natur aus zum Eingefangenwerden und Verderben geboren, lästern über das, was sie nicht kennen, und werden auch in ihrem Verderben umkommen [...] Sie halten sogar die Schwelgerei bei Tage für ein Vergnügen, Schmutz- und Schandflecke, die in ihren Betrügereien schwelgen und zusammen mit euch Festessen halten; sie haben Augen voller Begier nach einer Ehebrecherin und lassen von der Sünde nicht ab, indem sie ungefestigte Seelen anlocken; sie haben ein in der Habsucht geübtes Herz, Kinder des Fluches; [...]

Diese sind Brunnen ohne Wasser und Nebel, vom Sturmwind getrieben; und ihnen ist das Dunkel der Finsternis aufbewahrt. Denn sie führen geschwollene, nichtige Reden und locken mit fleischlichen Begierden durch Ausschweifungen diejenigen an, die kaum denen entflohen sind, die im Irrtum wandeln; sie versprechen ihnen Freiheit, während sie selbst Sklaven des Verderbens sind; denn von wem jemand überwältigt ist, dem ist er auch als Sklave unterworfen.“ (2.Petr 2,9-19)

Sünder sind also auch Menschen, die

  • „in Begierde dem Fleisch nachlaufen“, d.h. Hurerei (außerehelichen Geschlechtsverkehr) treiben und sich von ihren Trieben leiten lassen wie vernunftlose Tiere,
  • Herrschaften verachten, d.h. nicht bereit sind, sich berechtigten Strukturen [3] unterzuordnen,
  • eigenmächtig handeln, d.h. nicht Gottes Willen, sondern nur den eigenen Willen ausüben,
  • über Dinge lästern, die sie nicht kennen, d.h. insbesondere göttliche Dinge, die nur der verstehen kann, der den Geist Gottes hat [4],
  • Betrüger, Habsüchtige, ...

Solche Menschen gehen dem ewigen Verderben entgegen. Sie meinen, in Freiheit zu handeln, und merken nicht, dass sie im Verderben verstrickt sind. Sie versprechen auch anderen, die bereit sind, ebenso zu handeln, die große Freiheit. Doch in Wirklichkeit führen sie sie in die Sklaverei der Sünde.

Menschen, die Gutes tun und die oben genannten Sünden nicht begehen, sind in Gottes Augen allerdings noch nicht „Gerechte“. Gottes Urteil ist vernichtend: „alle haben gesündigt und erlangen nicht die Herrlichkeit Gottes“ (Röm 3,23). Wer sein Leben ernsthaft im Licht der Bibel betrachtet, entdeckt vieles, was dem Willen Gottes nicht (ganz) entspricht, d.h. Sünde ist. Wer Gott nicht von ganzem Herzen liebt und ihn in allem an die erste Stelle setzt, kann nicht errettet werden.[5] Wenn Gott so streng ist, dann stellt sich die Frage: „Und wer kann dann errettet werden? Jesus aber sah sie [die Jünger] an und spricht: Bei Menschen ist es unmöglich, aber nicht bei Gott; denn bei Gott sind alle Dinge möglich.“ (Mk 10,26-27). Allerdings nicht durch gute Taten, sondern dadurch, dass die Strafe für unsere Sünden, der Tod [6], an jemand anderem vollzogen wurde: an Jesus Christus. Sein Blut befreit jeden, der an ihn glaubt von der Schuld/Sünde und errettet damit von dem Zorn Gottes.[7] Der an Jesus Christus Glaubende erhält ewiges Leben: „Wer an den Sohn glaubt, hat ewiges Leben; wer aber dem Sohn nicht gehorcht, wird das Leben nicht sehen, sondern der Zorn Gottes bleibt auf ihm.“ (Joh 3,36)

Der Gegensatz zu „glauben“ heißt hier nicht „nicht glauben“, sondern „nicht gehorchen“. Das zeigt, dass an Jesus glauben und ihm gehorchen zusammen gehört. Jesus ist der HERR jedes Glaubenden. Deshalb sind auch die Glaubenden in Knechtschaft, wie es in Röm 6,16, der ersten zitierten Bibelstelle, heißt. Sie sind Sklaven des Gehorsams. Der Gehorsam Jesu führt zur Gerechtigkeit, er befreit von der Sünde.[8] Und er befreit von dem Gesetz, weil die Gerechtigkeit nicht durch das Halten der Gebote erwirkt wird, sondern durch den Glauben.[9] Die Glaubenden halten die Gebote Gottes nicht, damit sie errettet werden [10], sondern weil sie errettet sind, sozusagen als Zeichen ihrer Dankbarkeit und Liebe zu Gott.

„Wißt ihr nicht, daß, wem ihr euch zur Verfügung stellt als Sklaven zum Gehorsam, ihr dessen Sklaven seid, dem ihr gehorcht? Entweder Sklaven der Sünde zum Tod oder Sklaven des Gehorsams zur Gerechtigkeit? Gott aber sei Dank, daß ihr Sklaven der Sünde wart, aber von Herzen gehorsam geworden seid dem Bild der Lehre, dem ihr übergeben worden seid! Frei gemacht aber von der Sünde, seid ihr Sklaven der Gerechtigkeit geworden. Ich rede menschlich wegen der Schwachheit eures Fleisches. Denn wie ihr eure Glieder früher der Unreinheit und der Gesetzlosigkeit zur Gesetzlosigkeit als Sklaven zur Verfügung gestellt habt, so stellt eure Glieder jetzt der Gerechtigkeit zur Heiligkeit als Sklaven zur Verfügung! Denn als ihr Sklaven der Sünde wart, da wart ihr Freie gegenüber der Gerechtigkeit. Welche Frucht hattet ihr denn damals? Dinge, deren ihr euch jetzt schämt, denn das Ende davon ist der Tod. Jetzt aber, von der Sünde frei gemacht und Gottes Sklaven geworden, habt ihr eure Frucht zur Heiligkeit, als das Ende aber ewiges Leben. Denn der Lohn der Sünde ist der Tod, die Gnadengabe Gottes aber ewiges Leben in Christus Jesus, unserem Herrn.“ (Röm 6,16-23)

Die wahre Freiheit, die Freiheit von der Sünde, finden wir nur in Jesus Christus:

„Jesus antwortete ihnen: Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Jeder, der die Sünde tut, ist der Sünde Sklave. [...] Wenn nun der Sohn euch frei machen wird, so werdet ihr wirklich frei sein.“ (Joh 8,34+36)

Für die Freiheit hat Christus uns freigemacht. [...] Denn ihr seid zur Freiheit berufen worden [...]“ (Gal 5,1+13)

Möchten Sie von Ihren Sünden befreit werden und die wirkliche Freiheit erhalten?

Kerstin und Dr. Mark Marzinzik

Gebet

Vater im Himmel, ich erkenne, dass ich der Sünde gedient habe und dafür den Tod verdient habe. Aber ich vertraue deinem Wort, dass Jesus auch für mich stellvertretend am Kreuz gestorben ist und mich von der Knechtschaft der Sünde befreit hat. Bitte vergib mir meine Schuld und schenke mir neues, ewiges Leben und wahre Freiheit. Amen.


Weitere Informationen finden Sie:

  • In der Bibel! Beginnen Sie die Lektüre am besten mit dem Neuen Testament, z.B. mit dem Markus-Evangelium und dem Johannes-Evangelium. Lesen Sie anschließend den Römerbrief.
  • Im Internet unter der Adresse http://www.bibelkonkret.de

Abkürzungen

Gal Brief an die Galater
Joh Johannes-Evangelium
1.Joh 1. Brief des Johannes
1.Kor 1. Brief an die Korinther
Lk Lukas-Evangelium
Mt Matthäus-Evangelium
Röm Brief an die Römer

Fußnoten

[1] Alle Bibelstellen werden nach der Revidierten Elberfelder Bibelübersetzung (R. Brockhaus Verlag) zitiert. <zurück>
[2] Mt 25,46 Und diese werden hingehen zur ewigen Strafe, die Gerechten aber in das ewige Leben.

Joh 5,28-29 Wundert euch darüber nicht, denn es kommt die Stunde, in der alle, die in den Gräbern sind, seine Stimme hören und hervorkommen werden: die das Gute getan haben zur Auferstehung des Lebens, die aber das Böse verübt haben zur Auferstehung des Gerichts.

Röm 5,21 damit, wie die Sünde geherrscht hat im Tod, so auch die Gnade herrscht durch Gerechtigkeit zu ewigem Leben durch Jesus Christus, unseren Herrn. <zurück>
[3] Röm 13,1 Jede Seele unterwerfe sich den übergeordneten staatlichen Mächten! Denn es ist keine staatliche Macht außer von Gott, und die bestehenden sind von Gott verordnet. <zurück>
[4] 1.Kor 2,11 Denn wer von den Menschen weiß, was im Menschen ist, als nur der Geist des Menschen, der in ihm ist? So hat auch niemand erkannt, was in Gott ist, als nur der Geist Gottes. <zurück>
[5] Lk 10,25+27 Und siehe, ein Gesetzesgelehrter stand auf und versuchte ihn und sprach: Lehrer, was muß ich getan haben, um ewiges Leben zu erben? [...] Er aber antwortete und sprach: "Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben aus deinem ganzen Herzen und mit deiner ganzen Seele und mit deiner ganzen Kraft und mit deinem ganzen Verstand und deinen Nächsten wie dich selbst." <zurück>
[6] Röm 6,23 Denn der Lohn der Sünde ist der Tod, die Gnadengabe Gottes aber ewiges Leben in Christus Jesus, unserem Herrn. <zurück>
[7] Röm 5,6-9 Denn Christus ist, als wir noch kraftlos waren, zur bestimmten Zeit für Gottlose gestorben. [...] Gott aber erweist seine Liebe zu uns darin, daß Christus, als wir noch Sünder waren, für uns gestorben ist. Vielmehr nun, da wir jetzt durch sein Blut gerechtfertigt sind, werden wir durch ihn vom Zorn gerettet werden. <zurück>
[8] Leider sündigen auch Christen noch, aber es entspricht nicht mehr ihrer Natur. Der Ungläubige kann nicht anders handeln, beim Christen handelt es sich um eine Art "Betriebsunfall", der durch ein Sündenbekenntnis wieder repariert wird; Sündigen ist nicht mehr der Normalzustand. Jeder natürliche Mensch ist wie ein Schwein, das sich von seiner Natur her gerne im Dreck wälzt. Ein an Jesus Glaubender ist hingegen wie ein Schaf. Ein Schaf fällt auch mal in den Dreck, aber es steht sofort wieder auf, weil es sich davor ekelt.

1.Joh 1,8-9 Wenn wir sagen, daß wir keine Sünde haben, betrügen wir uns selbst, und die Wahrheit ist nicht in uns. Wenn wir unsere Sünden bekennen, ist er treu und gerecht, daß er uns die Sünden vergibt und uns reinigt von jeder Ungerechtigkeit. <zurück>
[9] Gal 5,4-6 Ihr seid von Christus abgetrennt, die ihr im Gesetz gerechtfertigt werden wollt; ihr seid aus der Gnade gefallen. Wir nämlich erwarten durch den Geist aus Glauben die Hoffnung der Gerechtigkeit. Denn in Christus Jesus hat weder Beschneidung noch Unbeschnittensein irgendeine Kraft, sondern der durch Liebe wirksame Glaube. <zurück>
[10] Das schafft nämlich kein Mensch, weil sie alle Sünder sind; sonst hätte Jesus nicht für uns sterben müssen. <zurück>

Diesen Flyer können Sie auch als PDF-Dokument herunterladen.

Bitte doppelseitig ausdrucken und gemäß nebenstehender Abbildung falten.