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Sind Sie vorbereitet?

Es gibt viele Dinge im Leben, auf die man sich vorbereitet: Prüfungen, Feste (man denke z. B. an die teilweise sehr ausgiebigen Weihnachtsvorbereitungen) und besondere Ereignisse wie Hochzeiten. Gerade Hochzeitsvorbereitungen nehmen sehr viel Zeit in Anspruch, und das, obwohl es nur um eine einzige Feier geht. Aber der Hochzeitstag ist ein ganz besonderer Tag und damit dieser Tag gelingt und unvergesslich bleibt, bereitet man sich gründlich darauf vor. Auch auf die Zukunft bereitet man sich vor. Man erlernt einen Beruf oder absolviert ein Studium, um Geld verdienen und die eigene Existenz sichern zu können. Auf den Ruhestand bereiten sich viele Menschen durch Renten-Zusatzversicherungen vor. Wer »böse Überraschungen« vermeiden oder wenigstens minimieren will, muss sich vorbereiten.

Auch in der Bibel lesen wir von einem Mann, der sich gut vorbereitet hat:

»Er [Jesus] sagte aber ein Gleichnis zu ihnen [der Volksmenge] und sprach: Das Land eines reichen Menschen trug viel ein. Und er überlegte bei sich selbst und sprach: Was soll ich tun? Denn ich habe nicht, wohin ich meine Früchte einsammeln soll. Und er sprach: Dies will ich tun: ich will meine Scheunen niederreißen und größere bauen und will dahin all mein Korn und meine Güter einsammeln; und ich will zu meiner Seele sagen: Seele, du hast viele Güter liegen auf viele Jahre. Ruhe aus, iss, trink, sei fröhlich! Gott aber sprach zu ihm: Du Tor! In dieser Nacht wird man deine Seele von dir fordern. Was du aber bereitet hast, für wen wird es sein? So ist, der für sich Schätze sammelt und nicht reich ist im Blick auf Gott.« (Lk 12,16-21)[1]

Der Mann war wirklich gut vorbereitet. Er war so erfolgreich in seinem Beruf, dass er sich zur Ruhe setzen konnte, um den Rest seines Lebens zu genießen. Materiell hatte er bestens vorgesorgt – aber auf den Tod war er nicht vorbereitet. Der Tod überraschte ihn mitten im Leben, als er noch ganz andere Zukunftspläne hatte.

So wie dem reichen Mann geht es manchen Menschen. Sie planen ihr Leben genau durch, treffen Vorsorge für verschiedenste Dinge – aber auf den Tod sind sie nicht vorbereitet. Jeder weiß, dass er irgendwann sterben muss, und dennoch verdrängt man den Gedanken, anstatt sich auch auf dieses unausweichliche Ereignis vorzubereiten. Dabei geht es nicht darum, den Text für die Trauerkarten zu entwerfen und einen Grabstein auszusuchen. Es geht vielmehr darum, sich um das zu kümmern, was nach dem Tod kommt.

»Es kommt die Stunde, in der alle, die in den Gräbern sind, seine Stimme hören und hervorkommen werden: die das Gute getan haben zur Auferstehung des Lebens, die aber das Böse verübt haben zur Auferstehung des Gerichts.« (Joh 5,28-29)

Mit dem Tod ist nicht alles vorbei, sondern alle Menschen werden auferstehen. Aber das, was nach der Auferstehung kommt, ist nicht für alle Menschen gleich. Die einen werden zu ewigem Leben auferstehen, die anderen zum Gericht. Und an welcher der Auferstehungen man teilnimmt, das entscheidet sich in diesem Leben. Man muss sich also rechtzeitig auf die Auferstehung vorbereiten.

Dass die Menschen nach dem Tod nicht einfach zu Gott in den Himmel kommen können, hat einen einfachen Grund: die Sünde. Alle Menschen sind Sünder, weil es keinen Menschen gibt, der in allem nach dem Willen Gottes lebt. Jede Übertretung des Willens Gottes ist Sünde, und die Sünde trennt den Menschen von Gott.[2] Dabei sind in Gottes Augen nicht nur »Mord und Totschlag«, Diebstahl und andere schwere Vergehen Sünde, sondern auch Lästern, Lügen, Habsucht, Zorn, Eifersucht und Selbstsucht.[3] Nicht jeder Mensch ist ein Mörder, aber es gibt keinen Menschen, der zu Recht von sich behaupten kann, niemals eine dieser Sünden verübt zu haben. Deshalb hat Gott Recht, wenn er uns in der Bibel sagt: Alle Menschen sind Sünder.[4] Und Sünde wird gerichtet:

»[Es ist] den Menschen bestimmt, einmal zu sterben, danach aber das Gericht« (Hebr 9,27)

Gott wird die Menschen einmal für alle ihre Taten zur Rechenschaft ziehen und jede Sünde bestrafen.[5] Und das geschieht in der Hölle, dem Feuersee. Aus der Hölle gibt es kein Entrinnen. Dort stirbt man auch nicht, sondern man leidet bei vollem Bewusstsein unvorstellbare Qualen – für immer und ewig.[6]

Doch weil Gott die Menschen liebt, will er ihnen diesen Ort ersparen und hat eine Möglichkeit geschaffen, seinem Gericht und der Hölle zu entgehen. Weil Gottes Liebe nicht zu Lasten seiner Gerechtigkeit gehen kann, gab es nur einen Ausweg: Jemand anders musste die Strafe für die Sünde auf sich nehmen. Und genau das hat Jesus Christus am Kreuz getan.[7] Dadurch kann Gott jedem, der das für sich in Anspruch nimmt und seine Sünde bekennt, vergeben und ewiges Leben schenken.[8] Jeder Glaubende kommt nicht ins Gericht Gottes und in die Hölle, sondern wird zu ewigem Leben auferweckt![9]

»Jesus sprach … : Ich bin die Auferstehung und das Leben; wer an mich glaubt, wird leben, auch wenn er gestorben ist« (Joh 11,25)

Sie sehen: der Tod ist eine sehr ernste Angelegenheit – zu ernst, als dass man ihn unvorbereitet auf sich zukommen lassen sollte. Gott stellt Sie vor die Wahl, wo Sie Ihre Ewigkeit verbringen möchten. Nur wenn Sie Ihre Sünden eingestehen, vor Gott bekennen und daran glauben, dass Jesus am Kreuz die Strafe für Ihre Sünden getragen hat, werden Sie an der Auferstehung zum ewigen Leben teilnehmen. Sie haben heute die Möglichkeit, sich auf die Ewigkeit vorzubereiten und sich durch den Glauben an Jesus Christus vor dem Gericht Gottes retten zu lassen! Gott selbst lädt Sie ein, den heutigen Tag zum Tag Ihrer Rettung zu machen:

»Denn er [Gott] spricht: ... Siehe, jetzt ist die wohlangenehme Zeit, siehe, jetzt ist der Tag des Heils [oder: der Rettung].« (2.Kor 6,2)

K.M. / www.bibelkonkret.de

 

Gebet:

Vater im Himmel, ich erkenne, dass eigentlich ich die Strafe für meine Sünde tragen müsste. Aber ich vertraue deinem Wort, dass Jesus auch für mich stellvertretend am Kreuz gestorben ist. Bitte vergib mir meine Schuld, reinige mich, mache mich durch deinen Heiligen Geist zu einem neuen Menschen und schenke mir ewiges Leben. Amen.

 

Weitere Informationen finden Sie:

  • natürlich in der Bibel. Beginnen Sie die Lektüre am besten mit dem Neuen Testament, z. B. mit dem Johannesevangelium. Lesen Sie anschließend den Brief an die Römer.
  • bei Christen in Ihrem Freundeskreis oder Ihrer Nachbarschaft. Besuchen Sie am besten auch eine christliche Gemeinde bzw. Kirche in Ihrer Nähe.

 

Abkürzungen:

Hebr → Brief an die Hebräer

Jes → Jesaja

Joh → Johannesevangelium

1.Joh → 1. Brief des Johannes

1./2.Kor → 1./2. Brief an die Korinther

Lk → Lukasevangelium

Mk → Markusevangelium

Off → Offenbarung

1.Petr → 1. Brief des Petrus

Röm → Brief an die Römer


Titelgrafik: Werner Tiki Küstenmacher: MultiMÄH!dia-CD (R. Brockhaus Verlag Wuppertal)

 

Fußnoten:

[1] Alle Bibelstellen werden nach der Revidierten Elberfelder Bibelübersetzung (R. Brockhaus Verlag) zitiert.

[2] Jes 59,2-4: … eure Vergehen sind es, die eine Scheidung gemacht haben zwischen euch und eurem Gott, und eure Sünden haben sein Angesicht vor euch verhüllt, dass er nicht hört. Denn eure Hände sind mit Blut befleckt und eure Finger mit Sündenschuld. Eure Lippen reden Lüge, eure Zunge murmelt Verkehrtheit. Niemand lädt vor in Gerechtigkeit, und niemand tritt vor Gericht in Wahrhaftigkeit.

[3] 1.Kor 6,9-10: Oder wisst ihr nicht, dass Ungerechte das Reich Gottes nicht erben werden? Irrt euch nicht! Weder Unzüchtige noch Götzendiener, noch Ehebrecher, noch Lustknaben, noch Knabenschänder, noch Diebe, noch Habsüchtige, noch Trunkenbolde, noch Lästerer, noch Räuber werden das Reich Gottes erben.
2.Kor 12,20: Denn ich fürchte, dass ich euch bei meinem Kommen vielleicht nicht als solche finde, wie ich will … : dass vielleicht Streit, Eifersucht, Zorn, Selbstsüchteleien, Verleumdungen, Ohrenbläsereien, Aufgeblasenheit, Unordnungen da sind
Off 22,15: Draußen sind die Hunde und die Zauberer und die Unzüchtigen und die Mörder und die Götzendiener und jeder, der die Lüge liebt und tut.

[4] Röm 3,22-23: Denn es ist kein Unterschied, denn alle haben gesündigt und erlangen nicht die Herrlichkeit Gottes

[5] Off 20,13: Und das Meer gab die Toten, die in ihm waren, und der Tod und der Hades gaben die Toten, die in ihnen waren, und sie wurden gerichtet, ein jeder nach seinen Werken.

[6] Off 20,15: Und wenn jemand nicht geschrieben gefunden wurde in dem Buch des Lebens, so wurde er in den Feuersee geworfen.
Mk 9,47-48: ... in die Hölle geworfen zu werden, »wo ihr Wurm nicht stirbt und das Feuer nicht erlischt«.
Off 20,10: ... in den Feuer- und Schwefelsee geworfen, ... und sie werden Tag und Nacht gepeinigt werden von Ewigkeit zu Ewigkeit.

[7] 1.Petr 2,24: [Jesus Christus, ...] der unsere Sünden an seinem Leib selbst an das Holz [d. h. das Kreuz] hinaufgetragen hat
1.Joh 4,10: Hierin ist die Liebe: nicht dass wir Gott geliebt haben, sondern dass er uns geliebt und seinen Sohn gesandt hat als eine Sühnung für unsere Sünden.
2.Kor 5,21: Den, der Sünde nicht kannte [Jesus Christus], hat er für uns zur Sünde gemacht, damit wir Gottes Gerechtigkeit würden in ihm.

[8] Joh 3,16: Denn so hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren geht, sondern ewiges Leben hat.
1.Joh 1,9: Wenn wir unsere Sünden bekennen, ist er treu und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt und uns reinigt von jeder Ungerechtigkeit.

[9] Joh 3,36: Wer an den Sohn glaubt, hat ewiges Leben; wer aber dem Sohn nicht gehorcht, wird das Leben nicht sehen, sondern der Zorn Gottes bleibt auf ihm.