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Informationen für Diebe

Haben Sie schon einmal etwas gestohlen?

Wenn Diebstahl nicht gerade Ihr »Beruf« ist, dann befanden Sie sich vermutlich in einer Notlage, aus der Sie keinen Ausweg sahen und fühlten sich so zu der Tat genötigt. Wie schade! Meinen Sie nicht, dass es bessere Wege geben muss, um aus einer Notlage herauszukommen?

Ist es nicht ganz schön frustrierend, wenn man keine ehrbare Arbeitsstelle findet, um Geld zu verdienen? Oder wenn man durch seine Arbeit so wenig Geld verdient, dass es nur für das Allernötigste reicht. Aber sich dann zu nehmen, was man gerne hätte, oder Dinge zum Weiterverkauf zu stehlen, um sein Einkommen aufzubessern, ist langfristig keine gute Alternative. Zum einen wird man irgendwann doch von einem schlechten Gewissen geplagt (wenn es noch nicht zu sehr abgestumpft ist). Auch lebt man immer in der Gefahr, erwischt zu werden. Und selbst wenn Menschen einen nicht erwischen: Einer sieht es: Gott. Und seinem Gericht entgeht kein Mensch! Denn wir müssen alle vor dem Richterstuhl des Christus [Gottes Sohn, Jesus] offenbar werden, damit jeder empfange, was er in dem Leib getan hat, nach dem er gehandelt hat, es sei Gutes oder Böses. (2.Kor 5,10)[1]

Welches Urteil, denken Sie, wird er über Sie sprechen müssen? Wird er Sie für gute Taten belohnen können oder für böse bestrafen müssen? Wird er Sie in den Himmel und auf eine neue Erde lassen können, an den Ort, wo es nichts Böses mehr gibt, sondern nur Gutes und Schönes – wo sich endlich all das erfüllt, nach dem wir uns in diesem Leben so oft gesehnt haben? Wo endlich »heile Welt« ist, weil alles Böse und Schlechte dort keinen Platz mehr hat:

Und ich sah einen neuen Himmel und eine neue Erde; denn der erste Himmel und die erste Erde waren vergangen, und das Meer ist nicht mehr. ... Und er [Gott] wird bei ihnen wohnen, und sie werden sein Volk sein, und Gott selbst wird bei ihnen sein, ihr Gott. Und er wird jede Träne von ihren Augen abwischen, und der Tod wird nicht mehr sein, noch Trauer, noch Geschrei, noch Schmerz wird mehr sein; denn das Erste ist vergangen. … Siehe, ich mache alles neu. Und er spricht [zu mir]: Schreibe, denn diese Worte sind gewiss und wahrhaftig. (Off 21,1.3-5)

Oder gehören Sie zu den Menschen, die gegen Gottes Gebote gehandelt haben (die Bibel nennt das Sünde) und deshalb nicht in das herrliche Reich Gottes kommen können?

Oder wisst ihr nicht, dass Ungerechte das Reich Gottes nicht erben werden? Irrt euch nicht! Weder Hurer noch Götzendiener, noch Ehebrecher, noch Weichlinge, noch Knabenschänder, noch Diebe, noch Habsüchtige, noch Trunkenbolde, noch Schmäher, noch Räuber werden das Reich Gottes erben. (1.Kor 6,9-10)

Wenn Sie sich zu einer dieser Gruppen rechnen, dann gibt es dennoch Hoffnung: Alle Menschen sind nämlich von sich aus zu schlecht, um Gottes Reich zu erben, weil es keinen Menschen gibt, der nicht irgendeine Sünde begangen hätte, das heißt nicht eines von Gottes Geboten übertreten hätte:

denn alle haben gesündigt und erreichen nicht die Herrlichkeit Gottes (Röm 3,23)

Aber die gute Botschaft ist, dass Gott eine Möglichkeit geschaffen hat, um den Menschen ihre Sünden, ihre bösen Taten, vergeben zu können. Böse Taten müssen zwar gerechterweise bestraft werden, alles andere wäre unhaltbar. Aber wenn jemand anders die Strafe auf sich nimmt, kann der Täter gerecht gesprochen werden, ohne selbst die Strafe verbüßen zu müssen. Und genau das hat Gott tatsächlich selbst getan! Er sandte seinen Sohn, Jesus Christus, auf diese Erde. Der lebte vollkommen gerecht, und so sehr die Menschen auch versuchten, ihm ein Vergehen nachzuweisen, sie fanden nichts. Auf seine Frage: »Wer von euch überführt mich einer Sünde?« (Joh 8,46) erhielt er keine Antwort. Als die Juden ihn schließlich an den römischen Statthalter Pontius Pilatus überlieferten, bezeugte dieser sogar dreimal, dass er keinerlei Schuld an Jesus finden könnte.[2] Dennoch wurde Jesus Christus, der Gerechte, wie ein Schwerverbrecher hingerichtet am Kreuz. Das tat er stellvertretend für alle anderen Menschen, von denen keiner schuldlos ist – auch für uns Ungerechte heute, damit wir zu Gott kommen können!

Denn es hat ja Christus einmal für Sünden gelitten, der Gerechte für die Ungerechten, damit er uns zu Gott führe, ... (1.Pt 3,18)

So sehr liebt Gott Sie und alle anderen Menschen, dass er die Strafe, die eigentlich wir verdient hätten, seinen Sohn Jesus verbüßen ließ, damit wir von aller Schuld freigesprochen werden können. Dazu müssen wir nichts weiter tun, als es nur im Vertrauen anzunehmen als Gottes Geschenk. Das nennt man »Glauben«.

Denn so hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. Denn Gott hat seinen Sohn nicht in die Welt gesandt, damit er die Welt richte, sondern damit die Welt durch ihn errettet werde. Wer an ihn glaubt, wird nicht gerichtet; wer aber nicht glaubt, ist schon gerichtet, weil er nicht geglaubt hat an den Namen des eingeborenen Sohnes Gottes. … Wer an den Sohn glaubt, hat ewiges Leben; wer aber dem Sohn nicht glaubt, wird das Leben nicht sehen, sondern der Zorn Gottes bleibt auf ihm. (Joh 3,16-18.36)

Gottes Angebot steht. Wenn Sie ihre bösen Taten bereuen und glauben, dass Jesus Christus auch die Strafe für Ihre Sünden getragen hat, dann vergibt Gott Ihnen alle Sünden. Sprechen Sie doch bitte das unten stehende Gebet und machen Sie einen Neuanfang! Lassen Sie sich den »Schmutz« Ihres alten Lebens »abwaschen« und neues, ewiges Leben schenken. Sichern Sie sich den Zutritt zum Reich Gottes!

Weder Hurer noch Götzendiener, noch Ehebrecher, noch Weichlinge, noch Knabenschänder, noch Diebe, noch Habsüchtige, noch Trunkenbolde, noch Schmäher, noch Räuber werden das Reich Gottes erben. Und solches sind einige von euch gewesen; aber ihr seid abgewaschen, aber ihr seid geheiligt, aber ihr seid gerechtfertigt worden in dem Namen des Herrn Jesus und durch den Geist unseres Gottes. (1.Kor 6,9-11)

Gebet:

Vater im Himmel, ich erkenne, dass ich schuldig vor dir bin. Ich möchte deinem Wort vertrauen, dass Jesus auch für mich stellvertretend am Kreuz gestorben ist. Bitte vergib mir meine Schuld, reinige mich, erfülle mich mit deinem Heiligen Geist und schenke mir neues, ewiges Leben. Amen.

Wenn Sie dies Gebet von Herzen gesprochen haben und Gott Sie von ihrer Schuld befreit hat, stellt sich die Frage, wie es jetzt weitergehen kann. Diebstahl passt natürlich nicht zu einem neuen Leben mit Gott. Gott gebietet allen Menschen, nicht (mehr) zu stehlen. Stattdessen möchte er, dass die Menschen einer geregelten Arbeit nachgehen und von ihrem Lohn wiederum den Bedürftigen etwas abgeben. Auf solchem Verhalten liegt Gottes Segen!

Wer gestohlen hat, stehle nicht mehr, sondern arbeite vielmehr und wirke mit seinen Händen das Gute, damit er dem Bedürftigen etwas zu geben habe. (Eph 4,28)

Geben ist seliger als Nehmen. (Apg 20,35)

K.M. / www.bibelkonkret.de

Weitere Informationen finden Sie:

  • natürlich in der Bibel. Beginnen Sie die Lektüre am besten mit dem Neuen Testament, z. B. mit dem Johannesevangelium. Lesen Sie anschließend den Brief an die Römer.
  • bei Christen in Ihrem Freundeskreis oder Ihrer Nachbarschaft. Besuchen Sie am besten auch eine christliche Gemeinde bzw. Kirche in Ihrer Nähe.

 

Abkürzungen:

Apg → Apostelgeschichte

Eph → Brief an die Epheser

Joh → Johannesevangelium

1.Kor → 1. Brief an die Korinther

2.Kor → 2. Brief an die Korinther

Off → Offenbarung

1.Pt → 1. Brief des Petrus

Röm → Brief an die Römer

 

Titelgrafik: Werner Tiki Küstenmacher: MultiMÄH!dia-CD (R. Brockhaus Verlag Wuppertal).

 

Fußnoten:

[1] Alle Bibelstellen werden nach der Revidierten Elberfelder Bibelübersetzung (R. Brockhaus Verlag) zitiert.

[2] Ich finde keinerlei Schuld an ihm; (Joh 18,38; 19,4.6)